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Präsident des Verwaltungsgerichts Lüneburg geht in den Ruhestand

Der Präsident des Verwaltungsgerichts Lüneburg Wolfgang Siebert geht Ende März 2017 mit 66 Jahren nach fast vierjähriger Präsidentschaft in den Ruhestand.

Wolfgang Siebert wurde im November 1950 in Offleben im Kreis Helmstedt geboren, studierte in Göttingen Jura und begann seine Richterlaufbahn 1979 bei dem Verwaltungsgericht Lüneburg. In den Jahren 1988 bis 1989 folgte eine Abordnung an das Nieder-sächsische Oberverwaltungsgericht. 1992 leistete er am Bezirksgericht und am Oberverwaltungsgericht Magdeburg Hilfe bei dem Aufbau der Verwaltungsgerichtsbarkeit im Lande Sachsen-Anhalt. Im September 1992 wurde er zum Vorsitzenden Richter am Verwaltungsgericht ernannt. Seit 1999 übte er zudem die Funktion des Vizepräsidenten des Verwaltungsgerichts Lüneburg aus. Wolfgang Siebert war zugleich 14 Jahre Pressesprecher und trug in dieser Funktion maßgeblich zu einer guten Außenwahrnehmung des Gerichts bei. Als Vorsitzender der 3. Kammer und ausgewiesener Experte des Abgabenrechts prägte er die Rechtsprechung im Beitrags- und Gebührenrecht. In diesen sowie anderen Rechtsgebieten war er auch als Referent der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Mecklenburg-Vorpommern, der Deutschen Richterakademie sowie bei zahlreichen Fortbildungsveranstaltungen für Gemeinden und Landkreise tätig.

In seinem Ruhestand freut sich Wolfgang Siebert darauf, zusammen mit seiner Ehefrau weitere Reisen in ferne Länder anzutreten und wieder mehr Zeit mit seinen fünf Kindern und drei Enkelkindern verbringen zu können.

Designierter Nachfolger von Wolfgang Siebert ist der bisherige Richter am Oberverwaltungsgericht Frank Hüsing. Der feierliche Amtswechsel findet am 8. Juni im Huldigungssaal des Lüneburger Rathauses statt.

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